Klima Japan

Alles zum Wetter der japanischen Inselkette

🌤️ Wetterdaten aktualisiert: heute
📄 Artikel aktualisiert: 13.03.2025

Japan ist eines der berühmtesten und beliebtesten Reiseziele Asiens. Klima und Wetter sind dabei so vielfältig wie das, was man in diesem Reiseland erleben kann. Im Norden kann Schnee fallen, im Süden ist es dagegen subtropisch warm.  Hier finden Sie Informationen für die ganze Inselkette übers ganze Jahr.

Inhaltsverzeichnis

Wie ist das Klima in Japan?

Das Klima Japans kann von Minusgraden im Norden bis zu feuchter Hitze im Süden alles beinhalten. Insgesamt lassen sich sechs Klimazonen unterscheiden, die sich auf drei Hauptregionen verteilen: den Norden (Hokkaidō), Zentraljapan (Honshū) und den Süden (Shikoku, Kyūshū, Okinawa). 

Der Weg führt zur berühmten Kirschblüte: Kyoto im Frühling

Das Klima Japans wird von seiner Insellage und den umgebenden Meeresströmungen beeinflusst. Der kalte Oyashio-Strom im Osten und der warme Kuroshio-Strom im Süden erzeugen starke Temperaturgegensätze, die das Wetter stark beeinflussen. Hinzu kommt der jahreszeitlich wechselnde Monsun, der für feuchte Sommer und kalte, trockene Winter sorgt. Besonders im Winter führt dieser zu intensiven Schneefällen entlang der Japanischen Alpen und in den nördlichen Regionen.

Auch die Höhenlage spielt eine große Rolle: Während in den Ebenen milde bis heiße Temperaturen herrschen, können die Gebirgsregionen selbst im Sommer kühl bleiben.

Bei der Reiseplanung?

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Beste Reisezeit für Japan

Norden:Juni – September (angenehm mild, kein Monsun)
Zentraljapan:März – Mai (Frühling), Oktober – November (Herbst)
Süden:April – Juni, Oktober – November (Sommer heiß & feucht, Taifunrisiko)

Strahlende Farben in der Takachiho-Schlucht: Japans Süden

Japan hat vier ausgeprägte Jahreszeiten: Der Frühling ist für seine berühmte Kirschblüte bekannt, während der Sommer von hoher Luftfeuchtigkeit und der Regenzeit (Tsuyu) geprägt ist. Im Herbst folgen angenehm kühle Temperaturen und das farbenfrohe Laub, während der Winter in vielen Regionen von Schnee und frostigen Temperaturen begleitet wird. Die Taifun-Saison tritt vor allem im Spätsommer und Frühherbst auf und bringt teils heftige Stürme mit sich.

Die beste Reisezeit Japan hängt somit stark von den Regionen und dem ab, was man in Japan erleben will. Der Frühling (März bis Mai) und der Herbst (September bis November) sind die beliebtesten Monate für eine Reise. Im Frühling blühen die berühmten Kirschbäume (Sakura), besonders in Zentraljapan. Der Herbst leuchtent entsprechend mit seinen roten Ahornblättern und dem warmen Licht. In diesen Jahreszeiten sind die Temperaturen mild, die Luftfeuchtigkeit niedrig und das Wetter meist stabil.

Der Sommer (Juni bis August) ist in vielen Teilen Japans heiß und feucht, insbesondere in den Großstädten Zentraljapans. Zudem fällt die Regenzeit im Juni und Juli in diese Periode, gefolgt von möglichen Taifunen im Spätsommer. Wer jedoch gerne in die Berge reist oder Strandurlaub auf Okinawa plant, findet im Sommer gute Bedingungen. Der Winter (Dezember bis Februar) eignet sich besonders für den Norden und die japanischen Alpen, wo man auch Skifahren oder Snowboarden kann.

Taifune und der viele Regen in Japan

Taifune sind tropische Wirbelstürme, die Japan hauptsächlich zwischen Juli und Oktober treffen, mit der höchsten Aktivität im August und September. Besonders betroffen sind die südlichen und zentralen Regionen, darunter Okinawa, Kyushu und Shikoku, aber auch Städte wie Tokio können gelegentlich betroffen sein.

Da braut sich was zusammen...

Während eines Taifuns gibt es starke Winde, heftige Regenfälle und hohe Wellen an den Küsten. In der Regel sind große Städte gut vorbereitet, mit stabilen Gebäuden und zuverlässigen Frühwarnsystemen. Dennoch kann es zu Flugausfällen, Zugverspätungen und Straßensperrungen kommen. Wer Japan in dieser Zeit besucht, sollte die Wettervorhersagen im Blick behalten und flexibel bleiben.

Neben den Taifunen sorgt auch noch die Regenzeit Tsuyu (wörtlich „Pflaumenregen“) für die eher hohe Anzahl an Regentagen, die wir in den Klimatabellen Japan oben sehen könen. Tsuyu ist eine mehrere Wochen andauernde Regenperiode, die Japan meist von Anfang Juni bis Mitte Juli betrifft. Sie entsteht, wenn feuchtwarme Luftmassen vom Pazifik auf kühlere Luft aus dem Norden treffent. Die Regenzeit bringt eine anhaltende Bewölkung und häufige, teils kräftige Niederschläge. Besonders Zentral- und Südjapan sind betroffen, während Hokkaidō (Norden) kaum von Tsuyu beeinflusst wird.

Obwohl es in dieser Zeit oft regnet, ist der Niederschlag nicht konstant – es gibt sowohl trockene als auch sehr nasse Tage. Die hohe Luftfeuchtigkeit kann jedoch drückend sein, weshalb viele Reisende diese Zeit meiden. Wer flexibel plant und eine Regenjacke einpackt, kann ein weniger touristisches Japan aber auch während der feuchten Monate bereisen.

Fazit

Japan bietet je nach Jahreszeit und Region ganz unterschiedliche klimatische Bedingungen. Während der Frühling und Herbst als die angenehmsten Reisezeiten gelten, kann auch der Winter im Norden oder der Sommer an den Stränden im Süden reizvoll sein. Wer die Regenzeit und Taifune berücksichtigt und flexibel plant, kann das Land zu jeder Zeit genießen, und dabei ganz unterschiedliche Japans kennenlernen.

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Sechs Klimazonen: Japan reicht von subarktisch bis tropisch, wodurch es große klimatische Unterschiede gibt.

Regenzeit (Tsuyu): Von Juni bis Mitte Juli bringt sie viele bewölkte und feuchte Tage, vor allem in Zentral- und Südjapan.

Taifune: Zwischen August und Oktober können tropische Stürme besonders den Süden und die Küsten treffen.

Viele Regentage: Nicht immer Dauerregen – oft gibt es nur kurze Schauer, und Städte sind gut darauf vorbereitet.

Beste Reisezeit: Frühling (März – Mai) und Herbst (September – November) sind am angenehmsten.
Sommer: Sehr heiß und feucht, vor allem in Zentral- und Südjapan, aber ideal für Berg- und Strandurlaub.

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